Wenn Reporter Schmoller mit Direktor Benzheimer im Stahlwerk über die vorübergehende Umstellung der Produktion von Schützenpanzerwagen auf Marzipankartoffeln spricht, wenn in einem deutschen Kinderlied verbreitet wird, dass dem Deutschen nur einer gleichkommt, nämlich der stubenreine Deutsche Schäferhund, wenn von Otto Mops oder Ödipussi die Rede ist, wenn einer sagt “Früher war mehr Lametta“ oder “Ich will hier nur sitzen!“ - dann ist Loriot-Zeit.
Norderstedt/Hamburg. "Ich will hier nur gewinnen!" heißt es in unserem Verlosungsspiel von 16 Eintrittskarten für die große Loriot-Ausstellung im Hamburger Museum für Kunst und Gewerbe am Steintorplatz neben dem Hauptbahnhof.
Die Schau ist ein Gang durch das Leben Loriots und seines Urhebers Vicco von Bülow, zu dessen 85. Geburtstag die Ausstellung vom Berliner Filmmuseum konzipiert wurde. Alle Sketche, Spielfilmausschnitte, Zeichnungen von den Anfängen bis heute, Fotografien, Modelle von Bühnen-Entwürfen, Filmrequisiten, Objekte und vieles mehr wurden zu einer vergnüglichen Dokumentation komponiert.
Seit fast 50 Jahren wirkt Vicco von Bülow mit seinem Humor, seinen genialen Texten und Zeichnungen auf unser Kulturleben. Seine Satiren basieren auf unerschütterlichem Ernst und haben sich wie ein Widerhaken in den Alltag eingenistet.
Die Ausstellung und der hervorragende Katalog "Loriot: Ach was!" mit einer CD mit den bekanntesten Sketchen zeichnen den Weg des großen deutschen Humoristen "Erwin Linde(lotte)mann" von seiner Zeit beim Hamburger Magazin "Straße" über den Film "Pappa ante Portas" (1991) bis heute.
Wer Karten für die Ausstellung gewinnen will, schreibt bis 16. Juli, 12 Uhr, unter dem Stichwort "Loriot", mit Namen, Adresse und Telefonnummer an mitmachen@abendblatt.de eine E-Mail. Die Ausstellung ist bis 23. August im Museum für Kunst und Gewerbe am Steintorplatz zu sehen. Die Gewinnkarten gelten für das ganze Museum.
(lin)