Ab Montag, 13. Juli, wird am Kaltenkirchener Bahnhof gebaut. Allerdings werden die Bauarbeiter nicht mit dem Bau des lang ersehnten Bahnhofsviertels, sondern “nur“ mit dem Bahnhofvorplatz beginnen.

Kaltenkirchen. 717 000 Euro kostet das Projekt inklusive der Planungskosten. Ein Drittel muss die Stadt tragen, den Rest übernimmt das Land. Auf der 3100 Quadratmeter großen Fläche entsteht ein kleiner Spielplatz, Bänke werden aufgestellt. Größtes Element wird eine vier Meter hohe Stahlkonstruktion in Form eines Tores sein, aus dem Wasser sprudelt. 14 Wochen werden die Bauarbeiten dauern.

Wie berichtet, hatte die Stadtvertretung beschlossen, den Vorplatz in Angriff zu nehmen, ohne dass ein Termin für den Start des Bahnhofsumfeld-Baus feststeht. Wenn der Vorplatz nicht in diesem Jahr fertig gestellt wird, verfallen die Zuschüsse des Landes.

Große Investitionen stehen in diesem Sommer auch in den Schulen an. In der letzten August-Woche soll mit der Erweiterung des Gymnasiums begonnen werden. 4,2 Millionen Euro steckt die Stadt in die neue Mensa und zehn neue Klassenräume. Um Platz zu schaffen, wird die alte Hausmeisterwohnung abgerissen. Weitere 465 000 Euro aus dem Konjunkturpaket II fließen ab September ins Gymnasium. Mit der Summe wird die alte Sporthalle saniert. Aus dem Topf finanziert die Stadt auch die Sanierungen des Sporttrakts in der Grundschule Flottkamp (700 000 Euro), der Kindertagesstätte Abenteuerland (388 000) und der Kita Fröbelweg (560 000).

2,4 Millionen Euro kostet der Umbau der Marschwegschule zur Gemeinschaftsschule. Im Herbst geht es los: Die Stadt Kaltenkirchen baut eine Mensa, eine Aula und einen neuen Verwaltungstrakt.