Manche Tieren brauchen Hilfe, um ein Zuhause zu finden. Die Fledermäuse gehören dazu. Weil sie nur noch selten einen Platz in der Natur für sich entdecken, haben die fliegenden Nachtschwärmer am Gymnasium Harksheide neue Quartiere bekommen.

Das Problem: Wie bekommt man die Fledermaushäuschen unters Dach? Die Freiwillige Feuerwehr half. Die Harksheider Feuerwehrmänner Manfred Witzke und Ralf Witt rückten mit dem großen Drehleiterauto aus.

"Das ist gut für die Tiere, also bin ich dabei", sagt Marcel Hoppe (11) aus der Klasse 5a. Gemeinsam mit 29 Klassenkameraden hat er aus Lärchenholz die Fledermausheime gebaut. Die beiden Feuerwehrmänner befestigten die wetterfesten "Spaltenquartiere" (das ist das Fachwort) an der Turnhalle direkt unter dem Dach an der Außenwand. Die Idee für das neue Fledermaus-Zuhause war den Kindern bei einem Besuch in den Kalkberghöhlen in Bad Segeberg gekommen. Dort leben im Winter 20 000 Tiere. Lehrer Jörn Klinke sagt: "Es wird bestimmt ein, zwei Jahre dauern, bis die Spaltenquartiere entdeckt und akzeptiert werden."