Computer zum Lernen, Taschenrechner und natürlich Power-Point-Präsentationen - wer heute zur Schule geht, lernt mit modernen Hilfsmitteln.

Vor 40 Jahren gab es noch Schreibmaschinen und Telefone mit Wählscheibe und Schnur, gerechnet wurde im Kopf. Wie Klassenzimmer und die Schultüten damals aussahen, zeigt die Grundschule Heidberg in einem Mini-Museum. Die Norderstedter Grundschule hat gerade ihren 40. Geburtstag gefeiert. Hervorgegangen ist die Grundschule wie auch die Grundschule Niendorfer Straße aus der Volksschule Lütjenmoor. Sie lag, wie die ehemalige Schülerin Kerstin Grätz in der Festschrift schreibt, mitten in der Wildnis. Von ihrer Wohnung zur Schule musste sie mehr als zwei Kilometer mit dem Fahrrad zurücklegen, den "gefährlichen Buchenweg und Bahnübergang passieren" und dann die "unheimliche, spärlich beleuchtete" Heidbergstraße hinter sich bringen.

Den neuen Stadtteil Norderstedt-Mitte gab es noch nicht. Dafür immer mehr Schüler, die Heidbergschule platzte aus allen Nähten und behalf sich mit Containern. Die Lage entspannte sich, als im Februar 1996 die Grundschule Pellwormstraße den Betrieb aufnahm.