Misstrauen gegen die Stadtpräsidentin?

Betrifft: "Nächste Wende in der Schulpolitik"

Laut Pressebericht zu Norderstedter Schulpolitik-Entscheidungen in der Stadtvertretung interpretierte Stadtvertreter Miro Berbig (Die Linke) den Fraktions- und Stimmenwechsel der Stadtvertreterin Naime Basarici nach internationaler Definition als Korruption. Das, so der Bericht weiter, veranlasste den CDU-Fraktionsvorsitzenden Günther Nicolai, die Stadtpräsidentin Kathrin Oehme (CDU) aufzufordern, Miro Berbig zur Ordnung zu rufen. Für mich ein sehr merkwürdiges Verhalten, meint doch ein Stadtvertreter, die Stadtpräsidentin zu einer von ihm für nötig befundenen Reaktion auffordern zu müssen. Hat Günther Nicolai Zweifel an der souveränen Amtsführung Kathrin Oehmes? Ich als Leser des Berichts kann das durchaus so interpretieren und seine Aufforderung als ein Stück Misstrauen bezüglich der Amtsführung der Stadtpräsidentin werten. Ich denke jedoch, dass die Stadtpräsidentin selbst genau weiß, was sie in ihrer Funktion tun muss und was nicht, auch und gerade in angespannter Debattensituation. U. a. für diese Kompetenz wurde sie ja auch in ihr Amt gewählt. Der Versuch einer Verhaltensgängelung halte ich deshalb für inakzeptabel, ja, sogar als Beschädigung des hohen Amtes.

Werner Meier, per E-Mail

Das gehört nicht ins Wohngebiet

Betrifft: "Bürger kontra Links-Kultur"

Unverschämt von den Norderstedter Politikern, in ein Wohngebiet das Soziale Zentrum anzusiedeln. Am Friedrichsgaber Weg/Stettiner Straße wohnen ehrbare Bürger und gute Steuerzahler. Sie wollen in Ruhe hier wohnen. Jetzt Straßenlärm, Flugzeuglärm und Dreck Warum lässt der Oberbürgermeister das Zentrum nicht bei sich zu Hause ansiedeln, er will es doch haben.

Mechtild Maack, per E-Mail

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