Wenn Henstedt-Ulzburgs Kommunalpolitiker heute Abend den ersten Nachtragshaushalt beschließen, steht im Hintergrund ein ganzes Bündel von Investitionen: Alle Maßnahmen, die im Zusammenhang mit dem Konjunkturpakt II des Bundes stehen, sind in diesem Plan enthalten.

Henstedt-Ulzburg -

Selten dürften sich die Ortspolitiker so freudig mit einem Nachtragshaushalt beschäftigt haben - obwohl hier Ausgaben auf die Gemeinde zukommen. Der Umfang aller neu veranschlagten Investitionen, die auf Maßnahmen des Konjunkturpaketes II zurückzuführen sind, beträgt rund 3,1 Millionen Euro. Dafür bekommt die Gemeinde Finanzhilfen von rund 1,5 Millionen Euro vom Bund. Dazu gehören: Sanierung von Kindergärten, Sanierung von Schulgebäuden und -sporthallen sowie Sanierung von Umkleidegebäuden. Die Einnahmen und Ausgaben im Vermögenshaushalt erhöhen sich um 4,2 Millionen Euro. Das Haushaltsvolumen beträgt rund 64 Millionen Euro.

Auf der Tagesordnung der Sitzung, die heute um 19.30 Uhr im Ratssaal beginnt, stehen 15 Punkte, von denen vier unter Ausschluss der Öffentlichkeit behandelt werden. Beraten wird unter anderem die neue Regelung der Kindergartengebühren, weil das letzte Kindergartenjahr auf Antrag der CDU-Fraktion nun beitragsfrei sein soll. (kn)