Es hat kräftig geregnet, Gewitter zogen über den Norden - kurzum: Wir hatten Schietwetter.

Sogar Windhosen waren mancherorts zu beobachten. Die "Mini-Tornados" treten als Unwetterphänomene am Rand von Gewitterfronten auf. Die wirbelnden Winde sind so stark, dass sie Bäume umreißen und Dächer abdecken können. Damit solche Windhosen beziehungsweise Tornados entstehen können, muss es große Unterschiede zwischen der Temperatur am Boden und in höheren Luftschichten geben. Die Warmluft vom Boden steigt unter Gewitterwolken spiralförmig nach oben. Dabei werden die Drehbewegungen immer schneller, ein Schlauch (Rüssel) entsteht, der zurück bis zum Boden reicht - und alles in die Höhe reißt, was im Weg steht.

Große Tornados, wie sie vor allem im Westen der USA vorkommen, wüten dermaßen, dass Autos wie Spielzeug in die Luft gerissen werden. Tobt eine Windhose über dem Meer, "saugt" sie Wasser in die Höhe - und man spricht von einer Wasserhose.

Die schlimmsten Stürme gibt es in den Tropen, wo sich über den Ozeanen gewaltige Wirbel bilden. Diese Stürme nennt man Hurrikan (Karibik) oder auch Taifun (Pazifik).