Was war das eine Plackerei, als die Bauern ihre Felder noch mit Ochsen- oder Pferde-Gespannen bearbeiten mussten. Hinter den Tieren her mussten die Bauern durch die Ackerfurchen stapfen.

Dagegen ist das Beackern eines Feldes heute das reinste Vergnügen: Der Bauer sitzt in der gekühlten Fahrerkabine seines Treckers, der CD-Player spielt seine Lieblingsmusik und über die Freisprechanlage seines Mobiltelefons kann er mit der Bäuerin telefonieren. Die ersten Trecker, die zu den Dampfmaschinen gehörten und 1765 von Nicholas Cugnot entwickelt wurden, hatten natürlich längst nicht diesen Standard. Doch die Dampftrecker verdrängten das Gespann von Pferd oder Ochse und Pflug. Der Name Trecker kommt übrigens aus dem Plattdeutschen: mit trecken ist ziehen gemeint. Die Trecker entwickelt sich rasant von der Dampfmaschine zum Dieselfahrzeug und zum wichtigsten Werkzeug auf den Höfen. Durch den Nebenantrieb des Treckers ist es möglich, eine Vielzahl von Maschinen wie eine Egge, eine Seilwinde oder eine mobile Melkmaschine mit Strom anzutreiben. Bekannte Trecker-Marken sind Lanz-Bulldog, Deutz oder Hanomag.