Die Wirtschaftskrise zeigt auch im Kreis Segeberg ihr Gesicht. Die Zahl der bedürftigen Menschen steigt.

Sie können sich und ihre Familien nicht mehr ernähren und sind auf Hilfe angewiesen. Die finden sie bei der Norderstedter Tafel, die Lebensmittel an Menschen in Not ausgibt. Diese Einrichtungen und die Lebensmittelhändler, mit denen die Tafeln kooperieren, schließen eine Versorgungslücke. Natürlich würden die Kunden, die sich dort einmal in der Woche mit Nahrungsmitteln eindecken, nicht verhungern. Aber: Viele scheuen sich aus unterschiedlichen Gründen, staatliche Hilfe in Anspruch zu nehmen. Ihnen fällt es leichter, ihre Not den ehrenamtlichen Helfern der Tafeln zu offenbaren. Deren Engagement ist gar nicht hoch genug anzuerkennen. Ihnen geht es meist gut, und trotzdem oder gerade deswegen opfern sie Kraft und Zeit, um anderen zu helfen. Die Tafeln zeigen, wie die Solidarität in unserer Gesellschaft funktionieren kann.