“Best Ager“ und Familien mit Kindern seien die Haupt-Besucher der Landesgartenschau 2011 (LGS) in Norderstedt. Das sagte Eva Reiners vom Veranstaltungsteam der Landesgartenschau den Kulturträgern auf einer Informationsveranstaltung im Plenarsaal des Rathauses.

Norderstedt - Die Veranstaltungsleiterin informierte Norderstedts Kulturvereine über die Merkmale der Veranstaltungen, die im Jahr 2011 auf den Bühnen in Stadt-, See- und Feldmark stattfinden sollen.

"Die Verweildauer des Publikums vor den Bühnen ist meistens kurz", sagte Reiners. Trotzdem sollten Veranstaltungen wie Theater, Tanz, Konzerte und Lesungen auf allen Bühnen angeboten werden. Sowohl die Hauptbühne als auch die Wald- und die Gartenbühne, der "Platz der Waldgeister" und der Platz am "Kulturwerk am See", der Naturstrand und das gesamte Gelände seien bespielbar. "Überall können Bühnen entstehen", sagte Reiners. Zudem soll ein "Garten der Norderstedter Partnerstädte" entstehen.

"Wir hoffen auf viele kreative Vorschläge Ihrerseits und setzen auf lokale Akteure", sagte die Veranstaltungsfrau, machte aber auch gleich klar, dass auf große finanzielle Unterstützung nicht zu hoffen sei. Daher sollten die Kulturträger sich um Sponsoren für ihre Veranstaltungen bemühen und sich vernetzen, um die Kosten zu minimieren. Mögliche Partner seien gärtnerische Berufsverbände, andere Kulturträger, die "TriBühne" und die Kulturstiftung Norderstedt.

Bis Ende Mai sollten die Ideen der Kulturträger beim Veranstaltungsteam der LGS eingehen. Bis Ende Juni würden die Themen eingeordnet, erste Konkretisierungsgespräche sollten bis Ende Juli erfolgen.

LGS-Geschäftsführer Hans Jörg Evers verspricht den Kulturträgern, dass sie ihre eigene Bewirtung während ihrer eigenen Veranstaltungen durchführen könnten. Die Kulturträger finanzieren vielfach ihre Veranstaltungen auch mit den Erlösen aus dem Verkauf von Essen und Trinken. (lin)