Dornröschen, Schneewittchen und Frau Holle: Habt ihr euch schon einmal gefragt, woher die Märchen kommen? Wer dachte sich "Hänsel und Gretel" aus, wer schrieb "Die Bremer Stadtmusikanten"?
Die meisten Märchen entstanden schon vor Jahrhunderten, als sich die Menschen zur Unterhaltung noch selbst Geschichten erzählt haben. Denn MP3-Player, Computer, Handys und Fernsehen gab es damals nicht. Durch das gegenseitige Erzählen blieben diese Volksmärchen erhalten und bekamen immer neue Wendungen.
Sowohl Wunder als auch der Aberglaube machen die Volksmärchen so spannend. Immer wieder wird ihre Handlung auch von magischen Zahlen bestimmt, beispielsweise der Sieben, der Drei oder der Dreizehn. Im Jahr 1806 begannen die Brüder Jacob (1785 bis 1863) und Wilhelm Grimm (1786 bis 1859), die Volksmärchen zu sammeln. Sie reisten über Land und durch die Städte und schrieben alle Volkserzählungen auf, die sie hörten. Daraus entstand die Kinder- und Hausmärchen-Sammlung der Brüder Grimm.
Doch es gibt auch Kunstmärchen. Die wurden von einigen Dichtern, beispielsweise Hans-Christian Andersen aus Dänemark, selbst ausgedacht und aufgeschrieben. Die Märchen unserer Zeit sind Science-Fiction-Romane oder Fantasy-Geschichten, beispielsweise Harry Potter. So richtig spannend werden die alten Volksmärchen, wenn sie als Theaterstück aufgeführt werden.
Mehr Artikel aus dieser Rubrik gibt's hier: Norderstedt