Zu groß, zu dunkel, zu unübersichtlich. Und dazu ein Name, der nicht zu Norderstedt passt.

"Coyote-Café". Das hört sich nach Cowboys, Texas, Kakteen und staubiger Prärie an und weckt höchstens Erinnerungen an Wildwest-Schmöker. Nicht aber den Wunsch, sich in einem Lokal solchen Namens zu treffen. Obendrein ist der Service überwiegend amateurhaft und langsam. Die Speisekarte ist unübersichtlich, schwer lesbar und wirft viele Fragen auf. Appetit macht sie keinen. Das Ambiente: Viel zu dunkel. Wen wundert es, wenn die 200 Stühle leer bleiben. Eine gut gehende Gastronomie setzt eben auch Qualität in Service, Essen und Trinken voraus. Und Freundlichkeit. Es muss doch möglich sein, an einem Sahneplatz der Stadt ein gutes und gut gehendes Restaurant zu betreiben. Denn die Räume jetzt für Verwaltung, Bürgerbüro und Konferenzen umzubauen, wäre ein eklatanter Rückschritt für den Treffpunkt Norderstedt-Mitte.