Sie war seine Muse, seine Erfrischung, seine Frau. Sie gebar ihm fünf Kinder. Nur eines überlebte. Am Ende ließ er sie im Stich.

Norderstedt - Sie war seine Muse, seine Erfrischung, seine Frau. Sie gebar ihm fünf Kinder. Nur eines überlebte. Am Ende ließ er sie im Stich. Christiane Vulpius war zeitlebens der Weimarer Skandal, denn sie nahm einigen hoch gestellten Damen die Gesellschaft des angebeteten Goethe. Benita Brunnert hat sich dieser tragischen Gestalt der Christiane Vulpius angenommen und erzählt von den ersten Begegnungen der 23-jährigen Frau und dem Dichterfürsten. Am Sonnabend, 18. April, 19.30 Uhr, tritt sie mit ihrem Programm "Goethes Leidenschaften" in der Thomaskirche am Kirchenweg 20 in Norderstedt auf.

Benita Brunnert erinnert in der Gestalt der Vulpius an Goethes "Äugelein", an unerfüllte erotische Fantasien mancher Frauen seiner Umgebung, seinen Hang zu Wein und Wohlleben, seine Sammelleidenschaft und seine letzten Worte.

Auch Goethe kommt zu Wort, gesprochen von Moderator Rudi Druve. Zum Abschluss des Programms beantwortet Brunnert, die in Weimar Schauspielerei studierte und sich dort auch auf Goethes Spuren heftete, über Vulpius, Goethe und ihre Zeit.

Karten zu 10 Euro gibt es unter Tel. 040/52 90 19 76 und an der Abendkasse. (lin)