Norderstedt /Ellerau. Die Pläne für den sechsspurigen Ausbau der Autobahn 7 zwischen Bordesholm und Hamburg liegen nochmals öffentlich in Norderstedt, Quickborn und Ellerau aus. Im Abschnitt von Kaltenkirchen bis Quickborn wurde die bisherige Planung ergänzt und zum Teil geändert. Die Bewohner der betroffenen Städte und der Gemeinde können erneut Stellung nehmen.
Für Norderstedt bedeutet das im Wesentlichen, dass die Brücken über die A 7 instand gesetzt werden. Die Arbeiten betreffen die Überführungen entlang des Hasloher Weges und der Norderstedter Straße. Geplant ist zudem der Abriss und Neubau der Autobahnbrücke im Verlauf der Kreisstraße 24 (Verlängerung der Ellerauer Dorfstraße nach Alveslohe). Die Ellerauer und die Radler aus der Umgebung dürfen sich auf den Neubau freuen, er wird einen Radweg bekommen. Nach der ersten Auslegung wurden die schalltechnischen Untersuchungen ergänzt. Auf der Westseite der Autobahn ist jetzt ein Lärmschutzwall vorgesehen. Er soll von der Brücke Ulzburger Landstraße bis zur Raststätte Holmmoor reichen. "Diese neue Auslegung ist in unserem Zeitplan bereits berücksichtigt. Es gibt keine Verzögerung gegenüber dem aktuellen Zeitplan", sagt Etta Schulze von der Firma Deutsche Einheit Fernstraßenplanungs- und -bau GmbH (DEGES), die mit der Planung und dem Vergabeverfahren des Autobahnausbaus beauftragt ist. Die Bauarbeiten sollen im Jahr 2014 beginnen.
In Norderstedt werden die geänderten Pläne vom 27. Juni bis zum 27. Juli zu den üblichen Öffnungszeiten im Rathaus, Zimmer 229, ausliegen. Bis zum 24. August können die Bürger Einwendungen schriftlich geltend machen. Im Ellerauer Rathaus liegen die Pläne schon aus, sie können noch bis zum 15. Juni eingesehen werden.
(ms)