Henstedt-Ulzburg. Das Rundschreiben, das der Spielausschussvorsitzende Horst Keppler (Oberstenfeld) an die Handballvereine der vier 3. Ligen der Frauen verschickt hat, ist für die Verantwortlichen des SV Henstedt-Ulzburg ein herber Schlag ins Kontor.

Keppler stellt darin fest, dass der Deutsche Handballbund die für die Saison 2012/2013 geplante und von diversen Klubs kritisierte Umstrukturierung der Staffeln nicht revidieren wird.

"Nach einer erneuten Rücksprache und Darstellung aufgeworfener Alternativen im Gremium wird eine Änderung der Einteilung nicht in Erwägung gezogen. Entfernungstechnische Verbesserungen für den einen Verein würden im gleichen Maße immer zu Lasten anderer Vereine gehen", heißt es unmissverständlich.

Der Vorschlag, die vier klassischen Nordvereine SV Henstedt-Ulzburg, TSV Owschlag, VfL Bad Schwartau und Buxtehuder SV II aus geografischen Gründen auch der Nordgruppe zuzuordnen, wurde ignoriert.

Sollte es auf Funktionärsebene nicht doch noch ein Umdenken geben, müsste sich der in die 3. Liga Ost versetzte SVHU wohl oder übel mit deutlich weiteren Auswärtsfahrten als bisher anfreunden - beispielsweise liegt der Spielort des HC Sachsen Neustadt-Sebnitz 588 Kilometer von Henstedt-Ulzburg entfernt.