Henstedt-Ulzburg. Ist die Einrichtung eines Hospizes in Henstedt-Ulzburg machbar? Die Bürger-für-Bürger-Fraktion in der Gemeindevertretung will das nun ergründen. In der Sitzung des Sozial-, Senioren- und Gleichstellungsausschusses am Donnerstag, 7. Juni, ab 18.30 Uhr im Sitzungsraum 1.22 will die Fraktion die Gemeindeverwaltung beauftragen, die Einrichtung eines stationären Hospizes in Henstedt-Ulzburg zu prüfen und gegebenenfalls durch Unterstützung freier Träger umzusetzen.

Die nächstgelegenen stationären Hospize befinden sich in Elmshorn, Lübeck und Hamburg. "Für Henstedt-Ulzburg besteht zurzeit nur ein ambulanter Dienst, der durch eine stationäre Einrichtung sinnvoll ergänzt werden kann", sagt die Gemeindevertreterin Bettina Klemm. Der Ausschuss solle beschließen, dass er der Einrichtung eines Hospizes in Henstedt-Ulzburg grundsätzlich positiv gegenüber stehe. "Und die Verwaltung möge prüfen, welche Träger für die Errichtung eines stationären Hospizes in Frage kommen", sagt Klemm. Außerdem soll geklärt werden, inwieweit die Gemeinde Henstedt-Ulzburg die Errichtung eines Hospizes unterstützen kann, etwa durch die kostenfreie Bereitstellung eines gemeindeeigenen Grundstückes. Die Mitglieder der ehrenamtlichen Hospiz-Gruppe beim DRK sollen zur Sitzung eingeladen werden.