Bundesumweltminister Norbert Röttgen nimmt die Ehrung am 5. Juni während einer Tagung vor

Bad Bramstedt. Bundesumweltminister Norbert Röttgen wird am 5. Juni dem Bramstedter Expeditionsspezialisten Arved Fuchs den Sonderpreis des Bundesdeutschen Arbeitskreises für Umweltbewusstes Management (B.A.U.M.) verleihen. Mit dem Preis, dessen Verleihung sich in diesem Jahr zum 20. Mal jährt, werden Personen ausgezeichnet, die durch langjähriges Engagement im Bereich Umweltschutz und Nachhaltigkeit aktiv Veränderungen in der Gesellschaft anstoßen und mitgestalten. Klimaforscher Mojib Latif wird Arved Fuchs im Interview während der Tagung vorstellen.

Mit dem Preis würdigt die Organisation Fuchs' Engagement für den Umwelt- und Klimaschutz. Ihm sei es ein besonderes Anliegen, vor allem auch die junge Generation für dieses Thema zu sensibilisieren. Mit der Aktion "Ice-Climate-Education"- Camps liefere Arved Fuchs einen großen Beitrag, folgende Generationen für die Auswirkungen des Klimawandels zu interessieren und den Handlungsbedarf zu verdeutlichen, heißt es in der Begründung.

Auch ein ehemaliger Weggefährte gratulierte. "Arved Fuchs hat mit seinen Reisen ein Fenster geöffnet zu den Umwelt-Problemen unserer Erde", sagte Reinhold Messner. Fuchs und Messner hatten sich nach einer gemeinsamen Antarktis-Expedition 1989 im Streit getrennt.

Der B.A.U.M. motiviert seit mehr als 25 Jahren Unternehmen, Kommunen und Organisationen zu einem aktiven Handeln im vorsorgenden, nachhaltigen Umweltschutz und unterstützt sie bei der Umsetzung.

Unter dem Motto "Nachhaltigkeit nur durch Kulturwandel?" werden sich bei der diesjährigen Jahrestagung wieder 300 Experten aus Wirtschaft, Politik, Wissenschaft und Medien über die Notwendigkeit des nachhaltigen Wirtschaftens austauschen.

Die neuesten Einträge im Logbuch von Fuchs lesen Sie im Internet.

abendblatt.de/arvedfuchs