Mehrere freiwillige Feuerwehren haben gegen ein Großfeuer auf dem Gelände der psychiatrischen Klinik in Rickling gekämpft.

Rickling. Am Dienstagabend war ein Feuer in einem leer stehenden Abrisshaus ausgebrochen. Aus dem Gebäude stieg extrem dichter Rauch auf, der die Löscharbeiten erheblich erschwerte.

Die Löscharbeiten waren nach kurzer Zeit nur noch durch Atemschutzträger möglich, sagte ein Feuerwehrmann. In einem Umkreis von 100 bis 200 Metern rund um das brennende Gebäude betrug die Sichtweite weniger als zehn Meter.

"Aufgrund der Rauchentwicklung war eine zunächst vorgesehene Evakuierung mit polizeilicher Unterstützung von zwei Nachbargebäuden nicht möglich", sagte Polizeisprecherin Sandra Rüder. Die Gebäude zu verlassen, wäre gefährlicher gewesen als darin zu bleiben.

Patienten und Pflegepersonal überstanden den Brand unverletzt. Ein Streifenwagen der Polizei wurde durch den Rauch derart verschmutzt, dass er nicht mehr benutzt werden konnte. Die Segeberger Kriminalpolizei hat den Brandort beschlagnahmt und die Ermittlungen übernommen. "Zur Brandursache können zum jetzigen Zeitpunkt noch keine Angaben gemacht werden", teilte die Polizeidirektion Segeberg gestern mit.