Dank einer speziellen Kamera können die Küken auf einem Monitor im Storchenhaus besonders gut in Augenschein genommen werden

Eekholt. Der Wildpark Eekholt ist seit jeher ein Storchenparadies. Jetzt sind in der Naturerlebnisstätte am Segeberger Forst (Gemeinde Großenaspe) die ersten drei Weißstorchküken geschlüpft. Ab Mitte Mai werden die kleinen Störche am Storchenteich des Wildparks für die Besucher gut zu beobachten sein; dank einer speziellen Kamera können die Küken auf einem Monitor im Storchenhaus besonders gut in Augenschein genommen werden.

Die Eekholter Störche sind mit ihrer Brut früher dran als ihre Verwandten, die erst nach und nach aus den Winterquartieren im Süden zurückkommen. Kommen Störche von ganz weit entfernten Überwinterungsgebieten, brüten sie in hiesigen Breiten gar nicht mehr, weil die Zeit für eine erfolgreiche Aufzucht bis zum Abflug im August nicht ausreicht. Im Wildpark indes leben nur Störche, die nach der Behandlung von Flügel- oder Beinverletzungen nicht mehr ausgewildert werden konnten. Diese Tiere beginnen früh mit der Brut. Insgesamt brüten in Eekholt acht Gehegepaare.

Die Tierpfleger des Wildparks bieten den Jungstörchen Tag für Tag schnabelgerechtes und leckeres Aufzuchtfutter an. Dieses besteht aus Kleinfisch und Fischfilet. Sind die jetzigen Küken ausgewachsen, sollen sie ausgewildert werden.

Überhaupt wimmelt im Wildpark der tierische Nachwuchs. Da sind die Frischlinge der Wildschweine, die süßen Zicklein und die Schaf- und Skuddenlämmer.