Anfang 1962 zog das Panzergrenadierbataillon 182, das zuvor in Boostedt stationiert war, in die Kaserne an der B206 vor den Toren Segebergs ein. Zu Hochzeiten taten hier bis zu 1000 Panzergrenadiere ihren Dienst, mit der Umstrukturierung der Bundeswehr nach der Wiedervereinigung wurde sie nicht mehr gebraucht. Ende 2004 war das Ende der Kaserne beschlossene Sache, am 5.März 2007 wurde der letzte Panzer abgeholt.

Benannt wurde die Kaserne 1964 nach Paul von Lettow-Vorbeck. Der ehemalige General war als „Löwe von Afrika“ und Held des Ersten Weltkriegs verehrt worden, besetzte 1919 mit einem rechtsgerichteten Freikorps Hamburg und wird deshalb sowie wegen seiner rücksichtslosen Kriegsführung in Afrika in den vergangenen Jahren verstärkt kritisch betrachtet.