Henstedt-Ulzburg. Dieses Thema lässt Henstedt-Ulzburg nicht los: Seit Jahrzehnten wird über eine Umgehungsstraße gesprochen – mal mehr, mal weniger. Derzeit wieder etwas heftiger. Die CDU wagte einen Vorstoß und fordert den Bau einer Umgehungsstraße, um die innerörtliche Verkehrssituation zu entschärfen. Sie lässt allerdings offen, wo genau eine Straße gebaut werden könnte. Die WHU wird konkreter: Sie legt einen detaillierten Plan vor, der schnelle Hilfe verspricht – auch ohne direkte Umgehungsstraße.
Die Idee der WHU ist nicht neu, angesichts der derzeitigen Verkehrssituation allerdings wieder aktuell. Das meinen zumindest die „Planer“ innerhalb der Wählergemeinschaft, die in die Schublade gegriffen haben, um einen alten Plan wieder zu aktualisieren: Nach Ansicht der WHU-Politiker könnte ein Großteil der innerörtlichen Verkehrsmisere beseitigt werden, in dem die Straße Am Bahnbogen mit der Westerwohlder Straße verbunden wird. „Das wäre eine wirkliche Entlastung für die Wohnquartiere“, sagt WHU-„Chefplaner“ Kurt Göttsch, der in dieser Lösung viele Vorteile sieht. Vor allem sei sie schnell zu realisieren, weil sie nicht im Bundesverkehrswegeplan aufgenommen werden müsse. Und ganz unbekannt ist der Plan nicht: Im Ortsplan ist die Trasse bereits seit Jahren mit dem Zusatz „in Planung“ enthalten.
(kn)