Das 1749 uraufgeführte Magnificat Carl Philipp Emanuel Bachs verdeutlicht wie kaum ein anderes Werk einen Epochenwechsel. Betritt es in den kontrastreichen Arien eindeutig musikalisches Neuland, so schließt das Werk im strengeren Stil. Symbolhaft für den Textgehalt „Sicut erat in principio“ (Wie es war im Anfang), ruft der Komponist den älteren strengen Stil der Chorfuge in Erinnerung und krönt das Werk mit einer ausgedehnten Doppelfuge. Am Sonntag, 15. Juni, erklingt das Magnificat von 18 Uhr an in der Garstedter Christuskirche an der Kirchenstraße 12.

Außerdem steht das Te Deum von Marc-Antoine Charpentier auf dem Programm. Als Sopranistin kommt Ulrike Meyer, Altistin ist Stephanie Klein, Tenor Stephan Zelck, den Bass singt Keno Brandt. Die Chor-Partie übernimmt die Kantorei der Christuskirche, den Orchesterpart hat das Barockorchester Emmaus, die Gesamtleitung hat Kantor Paul Fasang. Einritt zwölf, ermäßigt acht Euro.