Viel überliefert ist von der historischen Schlacht nicht, die die letzte der „Sachsenkriege“ war. Selbst der Ort ist strittig, denn wurde sie in der Geschichtsschreibung meist bei Bornhöved lokalisiert, gehen die Organisatoren der „Schlacht um Suentana“ davon aus, dass das Schlachtfeld in der Segeberger Heide zwischen Neumünster, Bad Bramstedt und Bad Segeberg gelegen haben müsste.

Die Schlacht fand im Jahr 798 statt, nachdem Frankenkönig Karl der Große im Jahr zuvor Königsboten auch in die sächsischen Gaue nördlich der Elbe, den Gauen Stormarn, Dithmarschen und Holstein gesandt hatte. Die Sachsen nahmen diese Gesandten gefangen und ermordeten einige von ihnen. Gegen die Sachsen zogen die mit Karl verbündeten abodritischen Slawen unter Drasco, die im heutigen Ostholstein siedelten. Ihnen stellten sich die Sachsen entgegen, verloren die offene Feldschlacht gegen die Abodriten und deren fränkischen Hilfstruppen unter dem Militärberater Eburis. Laut den „fränkischen Reichsannalen“ kamen allein 4000 Sachsen bei dieser Schlacht ums Leben, andere Quellen sprechen von etwas weniger Toten.

Als gesichert kann gelten, dass der sächsische Widerstand nach der Schlacht gebrochen war, Teile der Sachsen deportiert wurden und sich die Abodriten in der Region ansiedeln konnten. Den erhofften Schutz gegen die Dänen konnten sie aber nicht bieten, sodass später loyale Sachsen zurückkehren konnten.

Das Gebiet zu den Abodriten im östlichen Schleswig-Holstein wurde Anfang des 9.Jahrhunderts durch einen Grenzstreifen, den Limex Saxonie, abgeteilt, auf dem ein fast undurchdringlicher Urwald wuchs, der Eisenwald genannt wurde.