In den nächsten Jahren werden die 65 Kilometer lange Strecke auf der A7 von Bordesholm bis Hamburg sechsspurig und die 14 Kilometer in Hamburg bis zum Elbtunnel achtspurig ausgebaut. Der Startschuss zum größten Straßenbauprojekt in Norddeutschland ist in dieser Woche gefallen. Die Baustelle in Stellingen wurde eingerichtet. Dort soll die Eisenbahnbrücke Langenfelder Damm über die Autobahn abgerissen und neu gebaut werden.

Im September soll der Startschuss auf schleswig-holsteinischem Gebiet fallen. Im ersten Abschnitt wird die Teilstrecke zwischen Bordesholm und Neumünster von vier auf sechs Spuren erweitert. „Noch können wir nicht genau sagen, wie es dann weitergeht“, sagt Christian Rohde von der Deges (Deutsche Einheit Fernstraßenplanungs- und -bau GmbH), die das Großprojekt für den Bund plant. Nach dem ambitionierten Zeitplan sollen die Arbeiten in Schleswig-Holstein 2018 beendet sein, in Altona voraussichtlich vier Jahre später.

340 Millionen Euro kostet der Ausbau auf schleswig-holsteinischem und 800 Millionen Euro auf Hamburger Gebiet, die Finanzierung erfolgt aus den Einnahmen der Lkw-Maut.