Wolfgang Herrndorf hat seine Romane „tschick“ und „Sand“ neben seinem Internetblog „Arbeit und Struktur“ während der drei Jahre zwischen der Diagnose Hirntumor und seinem Tod geschrieben. Zuvor hatte er mit zwei Büchern nur mäßigen Erfolg. „tschick“ stand mehr als ein Jahr auf der Bestsellerliste und machte seinen Autor, der in Berlin in einer Einzimmer-Wohnung lebte, zu einem reichen Mann. Nutzen konnte er das Geld nicht mehr.

In der Art eines Roadmovies beschreibt er die Freundschaft zwischen einem schüchternen Jungen und einem russlanddeutschen Jugendlichen, der als Außenseiter gilt: Mit einem Lada wollen sie in die „Wallachei“, landen jedoch in einem ehemaligen Braunkohlegebiet.

Pastor Martin Lorenz predigt am Sonntag, 12. Januar, über christliche Motive in dem Roman. Treffpunkt: Christuskurche, Kirchenstraße 12, 10 Uhr.