Die Kaltenkirchener SPD hat ein Signal an die Parteiführung gesendet: Einstimmig hat der Ortsverein eine Große Koalition auf Bundesebene abgelehnt.

Kaltenkirchen. Nach einer Diskussion bei der Mitgliederversammlung seien sich die Parteimitglieder einig gewesen, dass die SPD in die Opposition gehen sollte, sagte der Ortsvereinsvorsitzende Eberhard Rönsch.

„Die Mitglieder sehen nicht die Notwendigkeit für eine große Koalition“, sagte er. „Die Bundesrepublik befindet sich in keiner Krisensituation.“ Vielmehr werde die Demokratiemüdigkeit gefördert, wenn es keine richtige Opposition gibt. Viele Mitglieder hätten von Gesprächen mit Wählern berichtet, die sich Sorgen um die Glaubwürdigkeit der SPD machen“, sagte Rönsch.