Steinmetze im Kreis Segeberg sollten zum Monatsende ihre Lohnabrechnungen genau kontrollieren. Dies rät die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt Holstein (IG Bau). Hintergrund ist, dass ab Oktober ein Mindestlohn für die Branche gilt. Diesen hatte die alte Bundesregierung in der letzten Sitzung vor der Bundestagswahl beschlossen, nachdem die Tarifpartner zuvor Einigung erzielt hatten. „Kein Steinmetz darf jetzt weniger als 11 Euro pro Stunde verdienen, das ist die unterste Lohnuntergrenze“, sagt Uwe Hahn, Vorsitzender der IG Bau.