Kreis Segeberg. Eine aktuelle Studie von Transparency International hat zahlreiche Schwachstellen in der deutschen Pflege aufgezeigt. Demnach werden Korruption und Betrug begünstigt. Wie sieht es im Kreis Segeberg aus? Das will die SPD-Kreistagsfraktion wissen. Denn im Wahlprogramm zur Kommunalwahl 2013 hatte sich die SPD verpflichtet, eine qualitativ hochwertige Versorgung in der stationären Pflege sicherzustellen. Zum Inhalt dieser Studie bittet die SPD-Kreistagsfraktion die Heimaufsicht des Kreises Segeberg mit einem Fragenkatalog um Stellungnahme. Die Heimaufsicht wird während der nächsten Sitzung des Ausschusses für Ordnung, Verkehr und Gesundheit ihre Antworten vortragen. Der Ausschuss tagt am Montag, 11. November, von 18 Uhr an im Kreistagssitzungssaal.

„Wir wollen sicherstellen, dass die Mängel, die in der Studie im Bereich der Pflege und Betreuung genannt werden, sich in keiner Pflegeeinrichtung bei uns einschleichen“, sagt Martin Ahrens, Sprecher der SPD-Kreistagsfraktion im Ausschuss für Ordnung, Verkehr und Gesundheit.