Wohin mit den ledigen Töchtern? Die Lübecker Kaufmänner bauten dafür das St.-Annen-Kloster. Heute ist in dem 1525 eingeweihten spätgotischen Kloster ein Museum für sakrale Kunst eingerichtet, das einen Überblick über die kirchliche Kunst des Mittelalters in Lübeck vom 13. bis zur ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts gibt. Mit seinen 26prächtigen Altären, Tafelbildern, Holz- und Kalkstein-Skulpturen gehört es zu den bedeutendsten Museen Deutschlands. Herzstück der Sammlung sind die Lübecker Schnitzaltäre, der Passionsaltar des flämischen Malers Hans Memling und der Danziger Paramentenschatz. Für Sonnabend, 26.Oktober, plant Carolin Paap, Pastorin der Emmaus-Kirchengemeinde, eine Besichtigung des Museums im Lübecker St.-Annen-Kloster. Der Ausflug startet um 8.30Uhr mit einem Reisebus vor der Paul-Gerhardt-Kirche. Das Mittagessen ist im Kunst-Café des Museums geplant. Die Teilnahme kostet 35Euro, die bei der Anmeldung im Kirchenbüro im Alten Buckhörner Moor erbeten werden.