Norderstedt. „Die Stadt wird für ihre solide Haushaltspolitik bestraft.“ So kommentiert die Norderstedter CDU-Landtagsabgeordnete Katja Rathje-Hoffmann die dramatischen Folgen der von Inneneminister Breitner geplanten Finanzreform für Norderstedt und den Kreis Segeberg (das Abendblatt berichtete). Norderstedt verliert 1,5 Millionen Euro jährlich, der Kreis fast elf Millionen. „Und nun könnte die Stadt auch noch mit einer höheren Kreisumlage zu Kasse gebeten werden, sollte die geplante Reform des Innenministers umgesetzt werden“, sagt die Abgeordnete. Hätte die Stadt in den vergangenen Jahren das Geld mit vollen Händen ausgegeben, hätte sie noch Geld dazu bekommen.