Stade. In dem Prozess gegen einen 54-Jährigen, der seinen Mitbewohner zerstückelt haben soll, verzögert sich das Urteil des Landgerichts Stade. Die Kammer hat wieder mit der Beweisaufnahme begonnen. Grund war das Plädoyer der Verteidigung in der vergangenen Woche. Der Anwalt hatte Freispruch gefordert und sieben "Hilfsbeweisanträge" gestellt. Der Prozess wird deshalb am Freitag fortgesetzt.

Die Staatsanwaltschaft sieht es als erwiesen an, dass der Arbeitslose aus Buchholz sein Opfer nach einem Streit um Geld tötete. Anschließend soll der Türke seinen Landsmann zerteilt und in Müllbeuteln verpackt haben.