Norderstedt. Am Amtsgericht in Norderstedt wird im Zusammenspiel mit Polizei und Staatsanwaltschaft konsequent das "Neuköllner Modell" angewendet. Das bedeutet, dass jungen Straftätern möglichst schnell - häufig innerhalb von nur zwei Wochen - der Prozess gemacht wird. Diese Strategie der Justiz hat in der Stadt zu messbarem Erfolg geführt, wie Wolf Reinhard Wrege, Direktor des Amtsgerichts, berichtete. Demnach waren im Vorjahr 420 Straftaten registriert worden, die von sogenannten Intensivtätern begangen worden waren. Im ersten Quartal 2011 wurden indes bislang nur 51 Taten gezählt, die Intensivtätern zugerechnet werden.

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