Der Bau der Fehmarnbeltquerung wurde 2008 von Dänemark und Deutschland in einem Staatsvertrag vereinbart. Dänemark übernimmt die Kosten für Tunnel oder Brücke und streicht dafür später die Mautgebühren ein. Zum Nulltarif bekommt Deutschland die Querung nicht. Der Bund hat sich verpflichtet, die Straßen- und Schienenanschlüsse zwischen Lübeck und Fehmarn auszubauen. Das könnte bis zu 1,7 Milliarden Euro kosten.

Beim Zeitplan musste Dänemark Abstriche machen. Erste Gutachten etwa zu den ökologischen Folgen einer Querung sollen 2011 vorliegen. Nach dem Segen des dänischen Parlaments könnten die Bauarbeiten 2014 anlaufen. Geht alles glatt, verkürzt sich die Fahrtzeit zwischen Hamburg und Kopenhagen ab 2020 um eine Stunde.