Wilhelmshaven. Zum 20. Jahrestag des Abkommens zum Schutz von Seehunden an der Nordseeküste hat das UN-Umweltprogramm Unep eine positives Resümee gezogen. Die Erholung der Seehundbestände im Wattenmeer sei eine echte Erfolgsgeschichte. Am 16. Oktober 1990 schlossen Deutschland, Dänemark und die Niederlande das erste Artenschutzabkommen. Die Konvention wurde nach dem ersten großen Seehundsterben 1988 beschlossen. Damals verendeten 60 Prozent der Tiere. 2009 war der Bestand mit 21 600 Tieren und 2800 Kegelrobben so hoch wie noch nie seit Unterzeichnung.