Der Rotstift wird nach der Rasenmähermethode angesetzt. Alle Ressorts müssen zwei Prozent ihres Etats einsparen. Für das Kultusministerium sind das 105 Millionen Euro. Es folgt das Sozialministerium mit 65 Millionen Euro. Neben der Behindertenhilfe trifft es die Städtebau- (5 Mio.) und die Krankenhausförderung (4 Mio.).

Keinem Ressort zugeordnet ist der drittgrößte Posten. Hier geht es mit 50 Millionen Euro um Baumaßnahmen quer durch alle Bereiche.

Keine Kürzungen soll es dagegen im Wissenschaftsministerium im Bereich der Hochschulen geben. Hier hat sich die Landesregierung schon vor Monaten mit den Hochschulen auf einen Zukunftsvertrag II geeinigt: Der Etat ist bei 1,69 Milliarden Euro für fünf Jahre eingefroren. Im Gegenzug haben die Hochschulen Planungssicherheit.

Beschlossen werden soll der Sparetat in der Sitzung des niedersächsischen Landtags vom 8. bis 10. Dezember.