22 Stimmen Vorsprung für Amtsinhaber von der CDU

Quickborn. Thomas Köppl bleibt Bürgermeister der 20 500-Einwohner-Stadt Quickborn (Kreis Pinneberg). Bei der Stichwahl am Sonntag bestätigten 50,15 Prozent der Wähler den 44 Jahre alten CDU-Mann im Amt. Seine Gegenkandidatin Johanna Carolin Skalski (FDP) aus Elmshorn erhielt 49,85 Prozent der Stimmen. Die 33-jährige Rechtsanwältin unterlag denkbar knapp mit 22 Stimmen. Sie war von der Quickborner SPD nominiert und von den Fraktionen der Grünen und der Wählergemeinschaft "Wir für Quickborn" unterstützt worden.

Die Stichwahl war notwendig geworden, weil bei der Wahl am 9. Mai keiner der drei Kandidaten - seinerzeit trat mit Sabine Schaefer-Maniezki noch die Fraktionsvorsitzende der Grünen an - die erforderliche absolute Mehrheit erreichte. Die Wahlbeteiligung lag am Sonntag mit 43,6 Prozent rund vier Prozent niedriger als vor vier Wochen. Vor sechs Jahren war Köppl einziger Kandidat und wurde mit rund 75 Prozent der Stimmen gewählt.

Am 1. November dieses Jahres beginnt seine zweite Amtszeit. "Ich habe bewiesen, dass ich es kann", hatte der Amtsinhaber vor der Wahl bei der einzigen öffentlichen Kandidatenrunde gesagt. Jetzt sagte er: "Haarscharf, aber es reicht." Köppl war auch von NDR-Moderator Carlo von Tiedemann im Wahlkampf unterstützt worden.