Jung, konservativ - und muslimisch. Die Deutschtürkin Aygül Özkan (38, CDU) verkörpert nicht nur diese Eigenschaften, sondern hat gleichzeitig ein ganz modernes Profil. So ist die designierte neue Sozialministerin in allen gängigen sozialen Netzwerken im Internet wie Facebook oder Xing präsent. Özkan wurde in Hamburg geboren, ihre Eltern wanderten in den 60er-Jahren aus der Türkei ein. Die Juristin trat erst vor sechs Jahren in die CDU ein und machte dort in Hamburg eine Blitzkarriere. 2008 wurde sie Abgeordnete der Bürgerschaft, wenig später stieg sie in der Hamburger CDU in den Landesvorstand auf. Özkan ist verheiratet und hat einen Sohn. Sie spielt gern Tennis oder kocht für Freunde. Sie folgt auf Mechthild Ross-Luttmann.