Reinfeld. Die Lage ist dramatisch: In Reinfeld droht wegen Hochwassers immer noch eine Spundwand zu brechen. Teile des Stadtgebietes könnten überflutet werden. Mehr als 50 Einsatzkräfte des Technischen Hilfswerks (THW) und 20 Feuerwehrleute haben daher Hochleistungspumpen aus Mölln, Elmshorn, Oldenburg, Bad Segeberg, Wismar und Hamburg-Bergedorf organisiert und versuchen, den Wasserstand des Herrensees zu senken. Das Wasser drückt gegen eine provisorische Spundwand, die den Herrenteich derzeit wegen des Neubaus eines Wehrs von der Mühlenau trennt. "Die Baustelle ist auf eine Wasserhöhe von 8,53 Meter ausgerichtet", sagt Bürgermeister Gerhard Horn. Er vermutet den Pegel bei etwa neun Metern. Die Spundwand droht zu brechen. Horn: "Das würde eine gigantische Flutwelle geben." (jd)

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