Hildesheim. Wegen Mordes aus Eifersucht hat das Amtsgericht Hildesheim gestern einen Maler und Lackierer in Untersuchungshaft genommen. Der 33-Jährige hatte seine 27 Jahre alte Ehefrau am Sonntag erstochen. Bei der Obduktion wurden 26 Messerstiche gezählt. Der Maler hatte selbst die Polizei gerufen, nachdem er auf seine Ehefrau eingestochen hatte. Gegenüber den Beamten gestand er die Tat. Die 27-Jährige habe ihm kurz zuvor mitgeteilt, sie werde ihn verlassen. Er sei davon überzeugt gewesen, dass sie zu einem Liebhaber gehen wollte, da sie sich schick angezogen hatte. Daraufhin habe er zugestochen. Die Stiche hatten die Frau vor allem in den Oberkörper, aber auch in den Kopf und den Hals getroffen. Ein Notarzt hatte noch versucht, das Leben der 27-Jährigen zu retten. Sie starb jedoch noch am Tatort. Die Staatsanwaltschaft hatte für den Ehemann einen Haftbefehl wegen Mordes aus niederen Beweggründen beantragt.