St. Andreasberg. Ein halbes Jahr nach dem Alarm des niedersächsischen Heimatbundes sollen die Gebäude der Grube Samson in St. Andreasberg jetzt saniert werden. Denn das Bergwerksmuseum, eine der großen Touristenattraktionen im Oberharz, ist vom Verfall bedroht. Um das bergbauhistorische Prunkstück zu bewahren, muss vor allem das marode Dach erneuert werden.

Obwohl St. Andreasberg finanziell schwer angeschlagen ist, will die Stadt für ein neues Dach 130 000 Euro aufbringen. Anschließend müssen an den historischen Gebäuden auch die Fenster erneuert werden. Die Sanierung sei umso wichtiger, als das Museum zusammen mit dem Oberharzer Wasserregal auf der sogenannten Hoffnungsliste als mögliches Unesco-Weltkulturerbe stehe.