In einer gemeinsamen Resolution fordern Norderstedt, Henstedt-Ulzburg, Quickborn, Ellerau und Hasloh, dass der Fluglärm im Hamburger Umland reduziert wird. Die Zahl der Starts und Landungen über die Norderstedter Bahn muss auf 60 000 beschränkt werden. Höchstens 35 Prozent der Maschinen dürfen über diese Bahn starten und landen, zurzeit sind es 45 Prozent.

Die Resolution ging ans Land Schleswig-Holstein, das nun mit Hamburg verhandeln soll und will, denn die Umlandkommunen verfügen über ein Druckmittel: Die Interessengemeinschaft Flugschneise Nord hat eine Feststellungsklage gegen Hamburg angekündigt. Die heutigen Bahnbenutzungsregeln seien ungültig. Das Land will die Klage vermeiden, um die Beziehungen zu Hamburg nicht zu gefährden, und setzt nun auf Gespräche. Weitere Forderung: Die Flüge am frühen Morgen und am späten Abend müssen deutlich reduziert werden.

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