Gorleben. Ein defektes Messgerät ist für eine Fehlermeldung im Überwachungssystem eines Castor-Behälters mit hoch radioaktivem Atommüll im niedersächsischen Zwischenlager Gorleben verantwortlich. Nachdem, wie berichtet, am Sonnabend zunächst ein Anschlusskabel ausgetauscht worden war, der Fehler aber wieder auftauchte, könne die Ursache nun auf ein Druckmessgerät eingegrenzt werden, sagte gestern ein Sprecher der Gesellschaft für Nuklear-Service (GNS). Der Überdruck, der zwischen den Behälterdeckeln zur Prüfung der Dichtheit herrscht, sei nicht abgesunken. Es habe keine Gefahr der Freisetzung von Radioaktivität bestanden.