Schwerin/Sternberg. Peter Ritter tritt an diesem Sonnabend nach acht Jahren vom Amt des Linke-Landesvorsitzenden ab. Er hinterlasse seinem Nachfolger eine Partei "in gutem, konsolidiertem Zustand", sagte Ritter am Freitag in Schwerin. Bei drei Wahlen in Folge war die Linke jeweils zweitstärkste Kraft geworden. "Und der Abstand zur CDU ist deutlich geschmolzen", stellte der 50-Jährige fest. Als aussichtsreichster Nachfolgekandidat gilt Steffen Bockhahn aus Rostock. Neben dem 31-Jährigen, der bei der Bundestagswahl als landesweit erster Kandidat seiner Partei ein Direktmandat gewann, bewirbt sich auch der frühere Landtagsabgeordnete Gerd Walther.