Celle. Das von der Stadt Celle geplante Bürgerdarlehen ist jetzt endgültig gestoppt worden. Das teilte die Stadt am Freitag mit. Nach Angaben der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) benötigt die Stadt eine Bankerlaubnis, um sich von ihren Bürgern Geld leihen zu können. Das setzt ein Startkapital von fünf Millionen Euro und speziell ausgebildetes Personal voraus. Der Stadt Quickborn in Schleswig-Holstein hatte die BaFin ein ähnliches Projekt schon zuvor untersagt. Mit dem Bürgerdarlehen wollte sich die Stadt Celle Geld von ihren Bewohnern borgen. Bei einer Laufzeit von sieben Jahren sollten Zinsen von 3,2 Prozent gezahlt werden.