Park and ride heißt übersetzt aus dem Englischen "parken und fahren". Ziel von P+R ist es, den Autoverkehr in Ballungsräumen zu reduzieren. Zu diesem Zweck sollen öffentliche Verkehrsmittel genutzt werden. Daher sind diese Parkplätze ausschließlich in unmittelbarer Nähe von Haltestellen zu finden. Der Ursprung des P+R geht auf zunächst unorganisiertes Parken vor Bahnstationen in amerikanischen Städten zurück. Die erste offizielle P+R-Anlage wurde 1955 in Chicago eingerichtet. Seit 1958 besitzt London als erste europäische Hauptstadt P+R-Anlagen. Darauf folgten Hamburg, Mailand, Paris und Stockholm. Im Gesamtbereich des HVV gibt es 120 P+R-Anlagen mit rund 20 000 Stellplätzen. Für die meisten Anlagen ist die P+R-Betriebsgesellschaft zuständig, hinter der unter anderem die Stadtentwicklungsbehörde steht. Die anderen werden von den Hamburger Bezirken und den Kommunen in der Metropolregion betrieben. Alle Anlagen sind Tag und Nacht zugänglich. Es ist verboten, länger als zwei Tage zu parken. Bau und Betrieb von P+R-Anlagen werden vom Bund subventioniert.