Bremen. Das juristische Tauziehen um die Affenversuche an der Bremer Universität geht weiter. Nachdem die Gesundheitsbehörde den Experimenten im August erneut eine Absage erteilt hatte, stellte die Hochschule nun beim Verwaltungsgericht einen Antrag auf deren Fortführung. Die Universität will außerdem gegen das Aus der Versuche an den Makaken-Affen klagen. Solange die Rechtmäßigkeit der Entscheidung nicht feststehe, müsse die Hirnforschung weiterlaufen, forderten die Wissenschaftler. Das Gesundheitsressort hatte 2008 die seit 1998 laufenden Versuche nicht verlängert. Dagegen legte die Uni Widerspruch ein. Diesen lehnte die Behörde im August jedoch ab.