Hannover. Ein breites Bündnis von Parteien, Kirchen und Gewerkschaften will an diesem Sonnabend in Hannover gegen einen geplanten Aufmarsch der rechtsradikalen NPD demonstrieren. Zu einer Protestkundgebung würden etliche Tausend Menschen erwartet, die Kirchen wollten ihre Trauerglocken läuten, sagte der DGB-Regionalvorsitzende Sebastian Wertmüller. Unterdessen bestätigte das Verwaltungsgericht Hannover einen Großteil der für den Aufmarsch erlassenen Beschränkungen. Die NPD muss auf eine Route abseits des Stadtzentrums ausweichen. Entlang der Marschroute wurden Anwohner aufgefordert, den Extremisten mit lauter Musik aus ihren Fenstern, Konfetti und bunter Verkleidung zu begegnen.