Wagun. Der umstrittene Abschuss eines Hundes im Mai bei Wagun (Kreis Demmin) bleibt für einen Jäger aus Neukalen ohne Folgen. Die Staatsanwaltschaft Neubrandenburg hat die Ermittlungen wegen "nicht hinreichenden Tatverdachts" eingestellt. Der Fall bekam besondere Brisanz, weil der Hundehalter mit seinem Border-Collie auf seinem eigenen Acker spazieren gegangen und nur wenige Meter von dem Tier entfernt war, als der Vorfall passierte. Zudem gelten Border-Collies unter Hundehaltern nicht als typische Streun-Hunde, die dabei auch dem Wild nachstellen. "In diesem Fall hatte der Jäger angegeben, dass der Hund einer trächtigen Ricke nachjagte", sagte der Sprecher der Staatsanwaltschaft. Das habe zwar niemand nachprüfen können, aber hier gelte der Grundsatz: im Zweifel für den Beschuldigten.