Kiel. Schleswig-Holstein will seine Dörfer internetfähig machen. Bis Ende 2010 soll es landesweit Netzanschlüsse (mindestens ein MB pro Sekunde) geben, Ende 2020 allerorts Schnellverbindungen (100 MB pro Sekunde). Den nötigen Ausbau des Glasfasernetzes (ein bis zwei Milliarden Euro) soll nach der gestern im Kieler Kabinett beschlossenen Breitband-Strategie eine private Firma übernehmen. Das Land selbst kann jährlich nur fünf Millionen Euro beisteuern. Derzeit sind mehr als 300 Dörfer im nördlichsten Bundesland nur bedingt internetfähig. (ubi)