Kiel. Die Freie Union (FU) darf bei der Landtagswahl in Schleswig-Holstein nicht antreten. Das beschloss der Landeswahlausschuss gestern in Kiel. Begründung: Die Partei der Bayern-Rebellin Gabriele Pauli habe eine Landesliste vorgelegt, die den gesetzlichen Vorgaben nicht genüge. Die FU kündigte an, die Entscheidung rechtlich zu prüfen und die Landtagswahl gegebenenfalls anzufechten. Zur Wahl zugelassen wurden 13 Parteien und damit genauso viele wie 2005. Neben den sechs etablierten Parteien (CDU, SPD, FDP, Grüne, SSW und Linke) stehen am 27. September sieben kleine Parteien auf dem landesweiten Wahlzettel: Freie Wähler Schleswig-Holstein, Familienpartei, Piratenpartei, Interim Partei Deutschland, Rentner-Partei Deutschland, Rentnerinnen und Rentner Partei (RRP) und die rechtsextremistische NPD. Ihre Zulassung war umstritten. (ubi)